Theologie-Systematisch
Spiritualität
Hirt/Hirte
"Den Hirten muß die heilige Unruhe Christi beseelen, dem es
nicht gleichgültig ist, daß so viele Menschen in der Wüste leben."

(Papst Benedikt XVI., aus der Predigt zur Amtseinführung am 24. April 2005)


H.C. ASKANI, Der Hirte, der das Leben gibt : Joh 10,11-16b(27-30) ; 19.4.2015 ; Misericordias Domini, in:
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"Der wahre Hirte aller Menschen, der lebendige Gott, ist selbst zum Lamm gewor-
den,
er hat sich auf die Seite der Lämmer, der Getretenen und Geschlachteten ge-
stellt...
So muß es eine Haupteigenschaft des Hirten sein, daß er die Menschen liebt,
die ihm
anvertraut sind, weil und wie er Christus liebt, in dessen Diensten er steht.
„Weide mei
ne Schafe“, sagt Christus zu Petrus, sagt er nun zu mir. Weiden heißt
lieben, und lieben
heißt auch, bereit sein zu leiden. Und lieben heißt: den Schafen
das wahrhaft Gute zu ge
ben, die Nahrung von Gottes Wahrheit, von Gottes Wort,
die Nahrung seiner Gegenwart,
die er uns in den heiligen Sakramenten schenkt.
Liebe Freunde - in dieser Stunde kann
ich nur sagen: Betet für mich, daß ich den
Herrn immer mehr lieben lerne. Betet für mich,
daß ich seine Herde - Euch, die
heilige Kirche,  jeden einzelnen und alle zusammen immer
mehr lieben lerne. Be-
tet für mich, daß ich nicht furchtsam vor den Wölfen fliehe. Beten wir
füreinander,
daß der Herr uns trägt und daß wir durch ihn einander zu tragen lernen."


(Papst Benedikt XVI., aus der Predigt zur Amtseinführung am 24. April 2005)