Nach kurzen praktischen Hinweisen stellt dann ein breiter lexikalischer
Teil von knapp 450 Seiten in vergleichsweise kurzen
Abschnitten von in der Regel rund ein bis zwei Seiten Begriffe vor, die sehr
unterschiedlichen Kontexten entstammen bzw.
in sehr unterschiedlichen Kontexten verwendet werden. So wurde etwa ein dem
Aristotelismus entstammender Begriff "Akt
- Potenz - Actus purus" ebenso in den Katalog der zu erklärenden philosophischen
Begriffe aufgenommen wie der eher in
der jüngsten Vergangenheit relevante Terminus der "Handlung". Das Stichwort
"Tod" wurde ebenso aufgenommen wie
"Konvergenz". Die fundamentalen Begriffe "Gott" und "Seele" stehen neben
den historisch interessanten "Gnosis", "Monade",
"mögliche Welten" wie die philosophisch eher aktuellen "Prädikatenlogik"
und "Konsenstheorie" neben historisch oder syste-
matisch kategorisierenden Termini wie etwa "Neuplatonismus" und "Recht".
Im ganzen dürfte eine solche recht bunte Sammlung mit dann doch letztlich
nur recht kurzen Erläuterungen lediglich Schü-
lern und vielleicht Studierenden der allerersten Semester eine erste Hilfe
sein. Studierende der fortgeschrittenen Semester so-
wie insbesondere Lehrende und Forschende der Philosophie und Theologie werden
hingegen wohl weiterhin den sehr viel
energischer zupackenden Hilfsmitteln, wie vor allem dem "Historischen Wörterbuch
der Philosophie" vertrauen.
Beigefügt sind dem lexikalischen Teil ein ausführliches Quellenverzeichnis
(wichtiger philosophischer und systematisch-theo-
logischer Werke) sowie ein Verzeichnis derjenigen Literatur, auf die zur
Erstellung des lexikalischen Teiles zurückgegriffen
wurde. Außerdem - auch dies ist sehr zu begrüßen - liegt
das Werk auf einer CD-ROM anbei, die dankenswerter Weise auch
mit dem besseren Betriebssystem Mac OS harmoniert.