Armin Kreiner, Das wahre
Antlitz Gottes - oder was
wir meinen, wenn wir Gott sagen, Freiburg u.a. 2006;
Ausgangspunkt
der Entstehung dieses Buches - so erläutert der inzwischen als Professor
für Fundamentalthe-
ologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München lehrende
Autor in der EINLEITUNG - sind Vorlesun-
gen, die er unter dem
Titel "Philosophische Gotteslehre" noch an der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz
gehalten hat. Der mit dem
Buch verbundene Anspruch ist es deshalb auch nicht, das Gottesverständnis
einer be-
stimmten religiösen Denomination
- etwa der christlichen - darzutun, sondern dasjenige, "was den christlichen
Gottesbegriff... (mit)
dem anderer theistischer Traditionen... verbindet" (15). Welche dies
freilich sind und wa-
rum ggf. genau diese ausgewählt
werden, wird an dieser Stelle nicht erläutert, so dass sich hier
eine gewisse
Unschärfe auftut. Im
übrigen verweist der Autor in der Einleitung mit Recht darauf, dass
die Äußerungen im
Hinblick auf die Gottesthematik
oft gerade dann besonders undurchdacht und hanebüchend daherkommen,
wenn sie besonders ehrfürchtig
erscheinen sollen. Dass überdies - wie der Autor kundtut - von uns
immer nur
"Überzeugungen
von Gott" miteinander verglichen werden können (12f), trifft
für die diskursive Ebene sicher
zu. Dass es hingegen
auch auf der Erfahrungsebene - durchaus in unterschiedlichen religiösen
Kontexten auf
unterschiedliche Weise
- ebenfalls Zugänge zu dem gibt, was der Mensch üblicherweise
Gott nennt, wird man
nicht so schnell in
Abrede stellen dürfen, wie der Autor es mit seiner Diskreditierung
eines "unmittelbaren Zu-
gangs zu Gott"
(13) bereits in der Einleitung tut. Die Tatsache, dass gerade Menschen
in unterschiedlichen re-
ligiösen Kontexten
unterschiedliche Erfahrungen mit Gott, Göttern, Göttlichem
usw. machen und überdies die-
se dann in sehr unterschiedlicher
Weise versprachlichen, macht den Versuch, auf philosophische oder auch
the-
ologische Weise über
Gott, Götter und das Göttliche zu handeln, ja gerade so kompliziert,
wie es faktisch ist.
Im übrigen liegt
hier durchaus eine Parallele vor zu anderen, etwa die Gefühle des
Menschen, betreffenden Er-
fahrungsbereichen: Die
philosophische Behandlung dessen, was denn zum Beispiel Liebe sei, ist nicht nur des-
halb kompliziert, weil
es sehr unterschiedliche diskursive Beschreibungen dieses Erfahrungsfeldes
gibt, sondern
zudem, weil das Erfahrungsfeld
selbst wohl ausgesprochen komplex und differenziert ist.
In
einem ERSTEN ABSCHNITT behandelt der Autor sodann die "Umstrittenheit
des Gottesbegriffs" und es
beschäftigt ihn
die Frage, "ob es möglich ist, 'auf rationale Weise die beste Methode
auszuwählen, über Gott
zu denken'",
ob also "gewisse Normen bzw. Kriterien existieren, die eine Bewertung
der Vielfalt von Gottes-
begriffen oder eine
Entscheidung zwischen ihnen ermöglichen" (19). Ausführlich
wird sodann über den Sta-
tus des Wortes "Gott"
gehandelt; K. kommt zu dem Ergebnis, dass "der Ausdruck 'Gott' nicht
ein einziges Prä-
dikat, sondern ein
Bündel von Prädikaten (umfasst), die ihrerseits bestimmte Eigenschaften
bezeichnen. Diese
Prädikate stecken
die Intension des Ausdrucks 'Gott' ab und konstituieren das, was im Folgenden
als Gottesbe-
griff oder Gottesvorstellung
bezeichnet wird" (25). Ein ZWEITER ABSCHNITT behandelt die These
von der
Unbeschreibbarkeit Gottes, für K. also die Auffassung, "dass
kein menschlicher Begriff auf Gott zutrifft und
dass es demzufolge... keine
(im üblichen Sinn) wahren Aussagen von Gott gibt, also keine Aussagen,
in denen
etwas in affirmativer Weise
von Gott behauptet wird" (35). Nach einem Durchgang der verschiedenen
Argu-
mente für diese These
kommt K. zu dem Ergebnis, dass sie selbstwidersprüchlich sei. Und:
"Selbst im Fal-
le ihrer Wahrheit
wäre es schwer vorstellbar, wie eine Begründung zugunsten dieser
These erbracht werden
könnte" (72).
- Es überrascht freilich in diesem Abschnitt, dass K. die "Beschreibbarkeit"
Gottes auf die Ver-
wendung menschlicher
Begriffe und affirmativer Behauptungen eingegrenzt sieht. Im religiösen
Alltag ist es
doch mindestens ebenso
häufig, Gott mit Hilfe von Metaphern, durch Geschichten und vieles
andere zu be-
schreiben; dies wird
aber im folgenden zum Thema.
Der
DRITTE ABSCHNITT behandelt nämlich das "Reden von Gott in menschlichen
Begriffen. Analogie -
Metapher - Mythos".
Die Idee des analogen Redens von Gott wird genau und kritisch erläutert.
Ergebnis ist:
"die analoge Redeweise
(ist) letzten Endes... parasitär, d.h. sie basiert als sinnvolle
auf der univoken Rede"
(90). Wenig Verständnis
entwickelt der Autor gegenüber der Rede von der Analogia entis, wobei
erneut - dies
ist verschiedentlich festzustellen
(z.B. 101/160) - das Wort "existieren" bzw. "Existenz" - gerade
in Bezug auf
Gott - unkritisch so verwendet
wird, als sei in jedem Fall völlig klar, was damit sei. Vor diesem
Hintergrund
zeigt der Autor dann wenig
Verständnis dafür, dass es unterschiedliche Arten des Seins/Existierens
und somit
eine "Seinsanalogie"
geben könne (88f). Metaphern werden als "komprimierte Gleichnisse"
(92) verstanden,
die "pan-metaphorische"
These aber, "wonach alles Reden von Gott metaphorisch ist", aber
abgelehnt (96), da
auch "Metaphern parasitär
im Hinblick auf die wörtliche Rede" seien (98), d.h. zumindest
ansatzweise in dieser
erläutert werden müssen.
In ähnlicher Weise - so Kreiner - müssen auch Mythen in ihrer
Aussage erläutert wer-
den. Hierbei verwendet er
allerdings die Ausdrücke "wahr" und "falsch" in sehr
eingeschränkter Weise ledig-
lich im Hinblick auf eine
unmittelbare Entsprechung von wörtlich verstandener Rede und wahrgenommener
Wirklichkeit (107). Im VIERTEN
KAPITEL diskutiert K. "Einwände gegen die Möglichkeit
wahrer Rede
von Gott" und
kommt zu dem Ergebnis, dass "man über Gott wahrheitsfähige
Aussagen machen kann", die al-
lerdings nur dann als wahr
gelten könnten, "wenn Gott wirklich existiert" und zwar "als
der er beschrieben wird"
(144). Auch hier wird erneut
nichts dazu gesagt, was es heißen soll, dass "Gott existiert".
Das
FÜNFTE KAPITEL behandelt die Frage, wie sich die Entstehung der
verschiedenen Gottesbegriffe und
-vorstellungen erklären
lässt und stellt drei gängige Arten von Antworten vor: (1)
aufgrund von göttlicher Of-
fenbarung ist nur die eigene
die richtige; (2) Gottesvorstellungen sind im Laufe der Geschichte auf
sehr unter-
schiedliche Weise allein
von Menschen entwickelt worden, inwieweit sie tatsächlich auf eine Entität
"Gott" re-
ferieren ist unklar; (3)
die wahre Erkenntnis Gottes ergibt sich aus einer Kombination göttlicher
Offenbarung
und menschlicher Erkenntnis,
"wobei der sich offenbarende Gott ergänzt, überbietet und
eventuell auch korri-
giert, was der Mensch
von sich aus von ihm zu erkennen vermag" (148). Als Beispiel für
eine Antwort nach der
Kategorie (1) wird die Lehre
KARL BARTHs (der einzig wahren Offenbarung Gottes in Jesus Christus steht
je-
de (menschengemachte) Religion
als Irrweg gegenüber) angeführt und in erheblichem Maße als problematisch
erwiesen. Für den Fall, dass Gottesvorstellungen
als ausschließlich vom Menschen entwickelt gelten (2), macht
K. überzeugend deutlich,
dass dies noch nicht bedeutet, dass sie schlechterdings alle unangemessen
sein müssen.
Im Gegenteil: K. erläutert,
dass Religionen Theorien liefern, die u.a. die Funktion haben, Wirklichkeit
verständ-
lich zu machen; also: "Das
Spezfikum religiöser Theorien besteht nicht darin, ohne jede Wahrnehmungsbasis
zu
sein, oder gar darin, sich
im Widerspruch dazu zu befinden, sondern allenfalls darin, entsprechend
weiter von
der Wahrnehmungsbasis entfernt
zu sein als so genannte empirische Theorien" (166). Selbst über
letzteres könn-
te man wohl noch unterschiedlicher
Auffassung sein: was nämlich - so bekanntlich Augustinus in seinen
Bekennt-
nissen - ist dem Menschen innerlicher
und damit näher als seine Erfahrung mit und von Gott selbst? Eher
indi-
rekt wird zum Abschluss des
Kapitels erläutert, dass einzig die dritte der angegebenen Antworten,
nämlich, dass
göttliche Offenbarung
und menschliche Erkenntnis zusammenwirken, um die Entstehung der Gottesbegriffe
zu
erklären, widerspruchslos
zu denken möglich ist. Das SECHSTE KAPITEL ("Die Geltung des
Gottesbegriffs")
ist der Frage nach Kriterien
gewidmet, "mit denen auf nachvollziehbare und plausible Weise entschieden
werden
kann, welches Gottesverständnis
den Vorzug verdient und welches gegebenenfalls abzulehnen ist" (177).
Der je-
weiligen religiösen Tradition
immanente Kriterien werden dabei mit Recht zurückgewiesen. Als traditionsexter-
ne werden logische (die Rede
von Gott sollte widerspruchsfrei sein), explikative (sie sollte einen Beitrag
dazu
leisten, die Welt besser zu
verstehen) und pragmatische (sie sollte beitragen zu einem wie auch immer
näher zu
bestimmenden "guten Leben")
benannt und plasusibel erläutert.
Unter der
Überschrift "Die Maxime religiöser Rede von Gott"
behandelt das SIEBTE KAPITEL die Frage
nach grundlegenden Prädikaten
des Gottesbegriffs und geht hierzu von der jüdisch-christlichen Tradition
aus.
In einer vorläufigen
Begriffserläuterung wird unter "Gott" in Bezug auf eine bestimmte
religiöse Gemein-
schaft "die jeweils wichtigste
und bedeutendste Wirklichkeit... (verstanden), der alles andere unterzuordnen
ist. 'Göttlich' fungiert
dann zunächst als Zuschreibung von überragender Wichtigkeit und
Bedeutung" (232f).
In diese Richtung weist auch
die Bestimmung Anselms von Canterbury, der Gott als das unüberbietbar
bzw.
maximal vollkommene Wesen
zu denken vorschlägt, womit zunächst eine inhaltlich noch unbestimmte,
eher
formale Maxime oder Regel
gegeben ist; denn: "Solange nicht klar ist, wie maximale Vollkommenheit
genau
auszubuchstabieren ist,
bleibt auch offen, welche Eigenschaften im Einzelnen als 'great-making
properties' den
Vorzug verdienen"
(237). Die jeweils unterschiedlichen Wertintuitionen der Menschen bringen
dementsprechend
historisch und kulturell
unterschiedliche Gottesvorstellungen mit sich. Vor dem Hintergrund, dass
der Mensch
sich als Person, d.h. als
eine "Kombination von Bewusstsein/Erkenntnis, Macht und Sittlichkeit"
(241f), begreift
und eine Person als das Wertvollste
in der ganzen Natur gilt, "führt gemäß der anselmischen
Maxime kein Weg
daran vorbei, Gott als
Person zu bezeichnen" (243). "Wenn sich aber Personsein", so Kreiners
Argumentation
weiter, "im Wesentlichen
durch Erkenntnis, Macht und Willen charakterisieren lässt, dann muss
auch ein im
analogen Sinn personales
Wesen über diese Eigenschaften verfügen... Eine vollkommene Person
muss folglich
über vollkommene
Erkenntnis, Macht und Intentionen verfügen. Sie muss also allwissend,
allmächtig und all-
gütig bzw. sittlich
vollkommen sein" (243f). Das ACHTE KAPITEL ("Gott als personaler
Grund der Welt")
behandelt die Idee der Schöpfung.
Unterschieden werden hier creatio originans (als das ins Dasein
Rufen durch
Gott von allem, außer
Gott selbst), creatio continua (als das im Dasein Halten von allem,
außer Gott selbst) so-
wie creatio evolutiva
(als das Hervorbringen von qualitativ Neuem aus bereits Vorhandenem, etwa
beim Über-
gang von unbelebter zu belebter
Materie). Nach einer ausführlichen Diskussion der verschiedenen Standpunk-
te kommt K. zu dem Ergebnis,
dass der Schöpfungsgedanke immer noch plausiblere Erklärungen
für das Be-
stehen der Welt liefert als
jede naturalistisch argumentierende Variante; allein die Existenz der natürlichen
Übel
ist nach wie vor ein massives
Problem in Bezug auf die Vorstellung einer creatio ex nihilo durch einen
allgüti-
gen Gott.
Das NEUNTE
KAPITEL ist der Allmacht und Allwissenheit Gottes gewidmet. Vor
dem Hintergrund einer
klassischen Vorstellung von
Allmacht im Sinne einer Allwirksamkeit bzw. Alleinwirksamkeit, d.h. "einer
voll-
ständigen kausalen
Anbhängigkeit der Welt von Gott, aber keinerlei kausaler Abhängigkeit
Gottes von der Welt"
(312), weist K. auf die logischen
und theologischen Probleme einer solchen Konzeption hin. Die prozesstheo-
logische Alternative, die
darauf abstellt, "dass das zentrale Wesensmerkmal Gottes nicht die Macht,
sondern die
Liebe ist" (335), aufgrund
deren Gott gewissermaßen lediglich durch "Überredung"
und "Locken" in der Welt
wirke, wird dem gegenübergestellt
und in ihren Konsequenzen durchdacht. Als Kompromiss zwischen beidem
gilt der von evangelikalen
Theologen entwickelte sog. "Open View of God", nach dem "Gottes Macht...
die
Möglichkeit (umfasst)
den weltlichen Ereignisverlauf interventionistisch bzw. einseitig zu bestimmen.
Aller-
dings gibt Gott in der
Regel einem Handeln durch 'Überredung' den Vorzug, auch wenn ein Handeln
durch
'Zwang' für ihn immer
möglich bleibt und bisweilen auch realisiert wird" (340). Inbezug
auf die Allwissenheit
Gottes verweist K. auf das
hiermit korrelierende Problem der menschlichen Willensfreiheit und diskutiert
ver-
schiedene Lösungsvorschläge
hierzu (Boethius, Molina, Kompatibilismus, Open view). Das ZEHNTE KAPI-
TEL stellt Allgegenwart
und Ewigkeit Gottes in den Mittelpunkt. Im Hinblick auf den Raum wird
"dafür plä-
diert, Gott weder an einem
bestimmten Ort zu lokalisieren noch den un/endlichen Raum als Medium seiner
Ge-
genwart,... (im) Hinblick
auf die Zeit... dafür..., Gottes Ewigkeit nicht als Überzeitlichkeit,
sondern als unbe-
grenzte Zeitlichkeit und
damit auch als Veränderbarkeit zu verstehen" (430).
Das ELFTE
KAPITEL ist den "moralischen Eigenschaften Gottes" gewidmet.
Bei aller Problematik dessen,
was im Einzelfall als moralisch
bzw. ethisch gut und was als böse beurteilt wird, scheint es einer
breiten Tra-
ditioon zu entsprechen, "Gott
selbst, sein Wesen und sein Handeln, mit einer Reihe von Prädikaten
(zu beschrei-
ben)..., die eben nicht
nur seine überragende Macht und Weisheit, sondern auch seine moralische
Vollkommen-
heit zum Ausdruck bringen"
(433). Zum zweiten wird "Gott im Hiblick auf das menschliche Handeln als
mora-
lisch verpflichtend verstanden"
(433). Nach einer breiten Diskussion der verschiedenen Probleme um moralisches
Handeln kommt K. zu dem Ergebnis,
dass - ein nach menschlichen Maßstäben - moralisches Handeln
selbst in
der biblisch-christlichen
Tradition Gott nicht immer zugeschrieben wird und dass auch die Vorstellung,
Gott
handle moralisch vollkommen
erhebliche Schwierigkeiten aufwirft. Für den Menschen stehe moralisches
"Han-
deln bzw. das Bemühen
darum... im Zentrum der Verehrung eines schlechthin vollkommenen Gottes,
ohne sich
allerdings darauf reduzieren
zu lassen" (482). Das ZWÖLFTE und letzte KAPITEL behandelt schließlich
die
Frage nach der Existenz
Gottes. Dabei wird sehr ausführlich die menschliche Suche nach Sinn
für sein Leben
mit dieser Frage in Verbindung
gebracht, so dass gilt: "Somit hat es den Anschein, als hingen Sinn-
und Gottes-
frage nur deshalb so eng
zusammen, weil einzig und allein Gott ein Überleben des Todes und damit
die Dauer-
haftigkeit und folglich
auch den Sinn des Lebens garantieren kann" (501).
Im Ganzen
ist dieses Buch das wohl ausführlichste und detaillierteste Werk zur
philosophischen Gotteslehre in
deutscher Sprache, das derzeit
überhaupt auf dem Markt ist. Es besticht sowohl durch die Vielfalt
der zu Rate
gezogenen - vorrangig angelsächischen
- Literatur als auch und vor allem durch die außergewöhnlich
kritische
Nachfrage im Detail. Letzteres
führt zwar dazu, dass zu den meisten der angesprochenen Probleme am
Ende
keine Lösungen angeboten
werden können; schon die Tatsache, dass zu den verschiedenen Problemen
der der-
zeitige Diskussionsstand detailliert
referiert und eine kritische Einschätzung der verschiedenen angebotenen
Lö-
sungsvorschläge gegeben
wird, hebt das Buch aber unter den meisten anderen zu diesem Themenbereich
weit her-
vor. Offen bleibt die Frage,
inwieweit die hier vorgelegte philosophische Theologie tatsächlich
(wichtige) Vor-
gaben macht für eine
(etwa christliche) theologische Gotteslehre; mindestens das Verhältnis
zwischen beidem wä-
re aus theologischer Sicht
noch genauer anzuschauen. - In der Rubrik Corrigenda (für eine evtl.
zweite Auflage)
sei am Rande bemerkt, dass
im sechsten Kapitel ein kleiner Fehler unterlaufen ist, insofern die Unter-Überschrift
"traditionsimmanente Kriterien"
unangemessener Weise im gesamten Kapitel rechts oben als geltende Unter-Über-
schrift angegeben wird.
Herbert Frohnhofen,
21. Mai 2007