Nicht erst seit den letzten Jahren
ist die Auferstehung von den Toten, und besonders die Auferstehung
Jesu Christi, eines der brisantesten Themen im Spannungsfeld zwischen aufgeklaerter
Skepsis und christ-
licher Apologetik. Zurueck ueber Hermann Samuel Reimarus im 18. und den Platoniker
Kelsos im 2. Jahr-
hundert verlaeuft hier eine Linie, die mitten ins Neue Testament fuehrt.
Der vorliegende Sammelband geht auf
ein Symposium von Exegeten aus Durham, Cambridge und Tuebingen
im Jahre 1999 zurueck. Die Autoren untersuchen das Thema der Auferstehung
- samt den verwandten Motiv-
bereichen Verklaerung und Erhoehung - aus biblisch-exegetischer Perspektive.
Hierzu gehoeren die Aufarbei-
tung der theologischen Aussagen relevanter Schrifttexte, die traditions- und
kulturgeschichtliche Verankerung
des Themas in Judentum und paganer Antike und die hermeneutische Reflexion
darauf, wie sich mythologische
Sprache im Horizont eines modernen, rationalen Weltbewusstseins verantwortungsvoll
umsetzen laesst.