Ferdinand Hahn, Theologie des
Neuen Testaments. 2 Bände, Tübingen 2. Aufl. 2005;
Dieses umfangreiche Werk mit insgesamt mehr als 1700
Seiten sucht neben der Vielfalt des urchristlichen Zeug-
nisses gerade auch dessen Einheit zu erfassen. Es ist die Frucht
einer über Jahrzehnte andauernden Forschungs-
und Lehrtätigkeit des Autors, die nach deren offiziellem Abschluss
1993/94 ausgearbeitet und nunmehr in zwei-
ter, um ein Sachregister ergänzter Auflage vorliegt. Aufgeteilt
ist das Werk in einen theologiegeschichtlich die
verschiedenen Traditionen der urchristlichen Verkündigung darstellenden
ersten Band sowie einen die Einheit
dieser Traditionen thematisch gegliedert beschreibenden zweiten Band.
Der ERSTE BAND beginnt mit einer Beschreibung
der Aufgabenstellung; neben einer Reihe von Hinweisen
auf die bisherige Entwicklungsgeschichte einer Theologie des Neuen
Testaments macht H. auf die zu klären-
den Grundsatzfragen aufmerksam, nämlich (a) "ob Verkündigung,
Wirken und Geschichte Jesu Bestandteil
der neutestamentlichen Theologie sein sollen oder nicht" (19),
und (b) wie das Verhältnis der Vielfalt theolo-
gischer Aussagen und Richtungen in den neutestamentlichen Schriften
zur angezielten Einheit in einer Theo-
logie des NT zu denken sei. Ersteres wird von H. mit einem klaren
Ja dahingehend beantwortet, dass die Rück-
frage nach Jesus selbst in ihrem neutestamentlichen Integrationsprozess
durchsichtig und nachvollziehbar wer-
den muss; allerdings dürfe "nicht die urchristliche Bezugnahme
auf die Geschichte Jesu mit unserem historischen
Bemühen" gleichgesetzt werden, "wenngleich eine Analogie
durchaus besteht" (45). Zu unterschiedlich ist un-
sere - mit historisch-kritischen Methoden gewonnene - Bezugnahme
auf den historischen Jesus vom "Interes-
se der urchristlichen Verkündigung an Jesu vorösterlichem
Wirken" (45). Die zweite Grundfrage erfährt ihre
Beantwortung darin, dass die angezielte Einheit einer Theologie des
NT aus der dargebotenen Vielfalt der ur-
christlichen Traditionen selbst - als fundamentaltheologische Aufgabe
und unter Berücksichtigung der "Hierar-
chie der Wahrheiten" - zu erarbeiten sei.
Ausgesprochen bedeutsam für die weitere Entwicklung
des christlichen Glaubens sind bekanntlich Verkündi-
gung und Theologie der hellenistisch-judenchristlichen Gemeinden; diese
sind Voraussetzung der - vor allem
paulinischen - Mission im griechisch-sprachigen Raum und damit der
Tatsache, dass das Christentum zu einer
universalen Religion werden konnte. Dabei zeigen - so Hahn - "Verkündigung
und Theologie des Apostels Pau-
lus... insgesamt eine fundamentale sachliche Übereinstimmung
mit Jesu Botschaft" (329). Zugleich aber wird
die christologische, soteriologische und ekklesiologische Perspektive
in bedeutendem Maße ergänzt. "Entschei-
dend ist, daß die Person Jesu nicht nach irdischen Kriterien
betrachtet wird, sondern in seiner spezifischen Ge-
stalt als der von Gott in die Welt Gesandte, der für uns gestorben
ist und von Gott auferweckt wurde" (329).
Die Paulusschule entwickelt sich sehr unterschiedlich; das Erbe des
Paulus ist in einem nicht unerheblichen
Maß umstritten. Die Erkenntnis, dass die synoptischen Evangelien
eigenständige theologische Entwürfe sind,
hat sich in der neueren Forschung durchgesetzt.
Die im ZWEITEN BAND entfaltete - aus systematischer
Perspektive natürlich erheblich interessantere - The-
ologie des Neuen Testaments enthält in einem ersten Teil eine
ausführliche Bezugnahme auf das Alte Testa-
ment als Bibel des Urchristentums. Dabei gilt grundsätzlich,
dass das AT "in einer Doppelperspektive gese-
hen werden muß. Es gilt, die alttestamentlichen Schriften
sowohl in ihrer Funktion als vorchristliches Zeug-
nis zu verstehen als auch in ihrer Rezeption durch die christliche
Glaubenstradition" (61). Für die christliche
Tradition ist die Zusammengehörigkeit beider Testamente unaufgebbar;
entscheidend sei die Wechselwirkung,
bei der das Christusgeschehen im Lichte des AT und das AT im Lichte
des Christusgeschehens verstanden wird.
Ohne das Zeugnis des früheren Gotteshandelns ist nämlich
auch das je verheißene und neu angebrochene künf-
tige Gotteshandeln nicht verständlich. Allerdings hebt die Interpretatio
Christiana die ursprüngliche Bedeutung
des AT nicht auf: "Das bedeutet, daß nicht nur der vorchristliche
Charakter des Alten Testaments ernst genom-
men werden muß, sondern ebenso dessen Relevanz und Funktion
für die jüdische Glaubensgemeinschaft" (141).
Insofern gehe es trotz des fundamentalen Unterschieds, der in der Anerkennung
oder Nichtanerkennung Jesu
als des Heilbringers besteht, um eine gemeinsame Wurzel, die uns (Juden
und Christen) miteinander verbindet
und die unsere Zusammengehörigkeit nicht aufhebt. Solange wir
unterwegs sind, gelte es, "die eigene Identität
zu wahren, die des anderen zu respektieren und in den gemeinsamen
Grundlagen verbunden zu bleiben" (142).
Hinsichtlich der Offenbarung spricht H. in
einem zweiten Teil - etwas verunklarend - von einer "direkten"
und einer "indirekten". Zum "indirekten" fortdauernden Offenbarungshandeln
(gemeint ist der erste Offenba-
rungsweg über die Schöpfung) sei - so H. gut protestantisch
- "nach neutestamentlichem Verständnis der Zu-
gang durch die Sünde verwirkt" (167). Wirklich erkennbar werde
Gott nur dort, wo der Mensch durch direk-
tes Offenbarungsgeschehen (über Bibel und Jesus Christus) betroffen
ist, "das ihn aus seiner Gottesferne her-
ausruft und zu einer wahren Erkenntnis Gottes führt" (167).
In dem durch die Offenbarung gewirkten Glau-
ben sei sodann auch die Gotteserkenntnis begründet; Zuwendung Gottes,
vertrauendes Glauben und Erkennt-
nis Gottes ergänzten einander. Offenbarung kann als Leitgedanke neutestamentlicher
Theologie verstanden
werden. Der Kundgabe des zentralen Inhalts der neutestamentlichen Offenbarung,
nämlich die von Jesus Chris-
tus den Menschen nahegebrachte Erfahrung und Lehre der bereits angebrochenen
Gottesherrschaft, ist - trotz
aller Modifikationen dieser Botschaft in verschiedenen Texten und Zusammenhängen
- wesentlich als göttli-
ches Offenbarungshandeln zu begreifen. - Die Christologie findet
bereits in den urchristlichen Zeugnissen ei-
ne breite Entfaltung: "Sie erstreckt sich von der Präexistenz
über die Menschwerdung, den Tod, die Auferste-
hung und die Erhöhung Jesu bis hin zu seiner Wiederkunft"
(255). Zu den einzelnen Themen liegen zwar zum
Teil sehr divergente Aussagen vor; doch zeigen sich auch deutliche Verbindungslinien.
Jesu Tod und Aufer-
weckung stehen im Zentrum und finden in allen Schriften des NT Berücksichtigung;
alle weiteren Dimensio-
nen der Christologie finden "in konzentrischen Kreisen" (258)
hierum ihren Platz und müssen wechselseitig in
Beziehung zueinander gesetzt werden. Gegenüber einer kirchlichen
Überlieferung, die "lange Zeit hindurch
sehr viel stärker auf der altkirchlichen Basis aufgebaut (habe)
als auf dem Neuen Testament" (260) sei - mit
der Reformation - wieder konsequenter auf die grundlegenden neutestamentlichen
Texte Bezug zu nehmen.
Die neutestamentliche Pneumatologie ist
vielfältig und beziehungsreich; durchgesetzt hat sich in der Geschich-
te der Kirche die personalisierte Geistvorstellung, die "unter griechischen
Denkvoraussetzungen auch noch mit
der Frage nach dem Wesen des Geistes und seiner trinitarischen Funktion
verbunden" wurde (286). Hahn be-
tont dagegen, dass eine Theologie, die nicht von den altkirchlichen
Prämissen ausgeht, viel eher in der Lage sei,
dynamistische und personale Elemente und damit die ganze Breite urchristlicher
Pneumatologie zu integrieren.
Seine Stoßrichtung bleibt dabei freilich ein wenig unklar: Will
er den antiken Pneumatomachen das Wort re-
den? Auch in Bezug auf die Trinitätslehre tritt H. dafür
ein, den Blick "vom Neuen Testament aus nicht einsei-
tig auf das trinitarische Dogma der Alten Kirche zu richten"
(307). Immerhin ist er bereit, die altkirchliche The-
ologie als "ein Leitbild im Blick darauf (anzuerkennen), wie es überhaupt
zu weiterführenden Erörterungen der
implizit trinitarischen Struktur des Neuen Testaments und zur Ausbildung
einer Trinitätslehre gekommen ist"
(307). Ob es dabei freilich angemessen ist, die "Schwierigkeiten,
die allein Juden (von Moslems ganz abgesehen)
mit dem traditionellen trinitarischen Gottesverständnis
haben" als Beweis dafür zu werten, "daß die biblische
Grundlage in der traditionellen Konzeption großenteils verschwunden
ist" (307), erscheint doch sehr zweifelhaft.
Zum einen ist bekanntlich griechisch-philosophische Denk- und Sprechweise
sehr wohl auch Charakteristikum
biblischer Schriften; zum zweiten - um es vorsichtig auszudrücken
- könnte die Ablehnung des trinitarischen
Gottesverständnisses durch Juden (und Muslime) auch andere Gründe
haben als die Art und Weise dessen, wie
der trinitarische Gott zu begreifen und zu besprechen versucht wird.
Ob es mithin tatsächlich "zu prüfen (ist),
wieweit sich trinitarische Aussagen entwickeln lassen, die die konkreten
irdischen Erscheinungen der Offenba-
rung Gottes wie das Menschsein Jesu und das diesseitige Wirken des
erhöhten Christus und des Heiligen Geistes
in einer Weise interpretieren, die der Kategorien des göttlichen
Wesens und der göttlichen Natur nicht bedürfen"
(308), ist doch höchst fragwürdig. Warum eigentlich? Weil
einige in ihrem selbstgezimmerten Weltbild damit
nicht mehr zurechtkommen und deshalb die Wahrheit für ihr Leben
lieber außen vor lassen?
Hinsichtlich der Anthropologie betont H. in
einem soteriologisch orientierten dritten Teil, dass vor allem der
biblische Begriff der Sünde "durch eine jahrhundertelange
mißbräuchliche Verwendung so verdunkelt (wur-
de), daß er kaum noch in seinem spezifisch theologischen Sinn
erfaßt wird" (335). Die vielfältigen Dimensi-
onen des biblischen Menschenbildes seien heute aufzugreifen; die geschöpfliche
Würde des Menschen sei eben-
so wesentlich wie sein Sündersein vor Gott. Beides gemeinsam stehe
unter der biblischen Perspektive des ret-
tenden Handelns Gottes. Erst durch die Heilszuwendung Gottes werde ja
in vollem Umfang klar, in welche
Verlorenheit der Mensch durch seine Sünde geraten ist; gleichzeitig
werde hierdurch der Horizont eines neu-
en Lebens in und mit Gott aufgespannt. Mit Blick auf das Gesetz
spricht H. von einer "Transformation" alt-
testamentlicher Tradition durch die jesuanische Botschaft von der anbrechenden
Gottesherrschaft: "Jesus ver-
weist auf Gottes ursprünglichen und jetzt definitiv offenbarwerdenden
Willen und damit auf die eigentliche In-
tention des Gesetzes" (366f). Grundlinien auch der nachösterlichen
Gesetzesinterpretation sind: (1) Nirgends
wird bestritten, dass das alttestamentliche Gesetz von Gott erlassen ist;
(2) das Gesetz muss zur urchristlichen
Heilsbotschaft in ein neues (wie auch immer geartetes) Verhältnis
gesetzt werden; (3) mit dem universellen
Liebesgebot ist die engste Klammer zwischen atl. Gesetz und jesuanischer
Heilsbotschaft gegeben. Aus heuti-
ger Sicht ist die bleibende Bedeutung der Tora als geoffenbartem göttlichem
Gesetz herauszuheben. Die durch
Jesus Christus geschehene Errettung des Menschen wird in sehr unterschiedlichen
Traditionen dargestellt und
gedeutet; als grundlegend werden aber durchgehend angesehen: (1) die Ostererfahrung,
und zwar als fundamen-
tales Interpretament des Todes Jesu; (2) Jesu Partizipation an den tiefsten
Tiefen des menschlichen Daseins durch
sein Leiden und Sterben, und (3) die Überwindung der schuldhaften
Existenz des Menschen durch Jesu stellver-
tretendes Sühneleiden. Hohe Bedeutung hat für das Neue Testament
die Weitergabe des Evangeliums: "Heil
wird vermittelt durch Menschen, die mit der Annahme der Heilsbotschaft
auch den Auftrag zu deren Weiterga-
be übernehmen" (439). Diese Weitergabe des Evangeliums geschieht
aufgrund des - an alle Gläubigen ergan-
genen - Sendungsauftrages des Auferstandenen in der Kraft des Heiligen
Geistes.
Im
ekklesiologisch geprägten vierten
Teil erscheint
Nachfolge Jesu Christi als das
"Einbezogensein in
die neue
Wirklichkeit, die mit Jesu Wirken angebrochen ist" (470), welches
die gesamte Existenz des Menschen bean-
sprucht. So ist sie
"fundamentales Prinzip des Christseins" (471).
Glaube ist dabei das
"bedingungslose Sich-
Verlassen auf die neue Wirklichkeit, so daß im Akt vertrauenden
Glaubens Außergewöhnliches volbracht wer-
den kann" (471). Die je unterschiedlichen Akzente des Glaubens
- bei Jesus der aktuelle Glaubensakt, bei Pau-
lus und Johannes die bleibende, im Glauben erfahrene Heilswirklichkeit
sowie im Hebräerbrief das Vertrauen
auf die Zukunft des Heils - sind aufeinander bezogen und bedingen sich
gegenseitig. Der Glaube als dankbare
Annahme der in der Offenbarung geschenkten Gnadengabe kann durchaus in
Frage gestellt werden und erlah-
men; er steht also jederzeit in der Anfechtung. Überdies steht er
zur Tradition des Glaubens in einem spannungs-
vollen Bedingungsverhältnis. Die
Kirche wird - trotz aller
Akzentuierungen im Detail - verstanden als
"eine
konkrete Jüngergemeinschaft, die auf Erden lebt" (505) und
zugleich einer
"eschatologischen, alles Irdische
übergreifenden Wirklichkeit" (505) zugehört, welches im
Offenbarungshandeln Gottes in Jesus Christus begrün-
det ist. Die
Taufe vollzieht die Zueignung zu dieser Gemeinschaft;
sie befreit aus allen Bindungen an die Sün-
de, gliedert in die Glaubensgemeinschaft ein und richtet
das Leben eschatologisch aus. In Bezug auf das eu-
charistische Herrenmahl gilt, dass es "in Jesu eigener Mahlfeier
seinen Ursprung hat, daß es Zeichen seiner
rettenden Hingabe ist, die sein irdisches Leben wie sein Sterben kennzeichnet,
und daß die soteriologische Di-
mension in der Gegenwart des Herrn und seinen Gaben wirksam wird"
(559). Im Hinblick auf die Mission be-
tont H. zu Recht, dass diese durch einen interreligiösen Dialog nicht
zu ersetzen, sondern lediglich zu ergänzen
ist; gegenüber den Juden sei heute keine missionarische Verkündigung
am Platz. Die neutestamentliche Ethik
bezeichnet H. als eine "Ethik der Freiheit" (688), die universale
Geltung beansprucht.
Der fünfte und letzte Teil behandelt die eschatologische
Dimension des Evangeliums Jesu Christi. "Biblische
Hoffnung", so heißt es hier, "hat darin eine klare Orientierung,
als es um die Erwartung des stets neu und des
endgültig auf uns zukommenden Gottes geht" (762). Endgültiges
Heil gibt es nach neutestamentlichem Zeug-
nis nicht erst in der Zukunft, sondern es ist angebrochen und bestimmt
bereits die jeweilige Gegenwart. Es ist
jedoch bedroht durch die Macht des Bösen, das in unserer Welt für
uns letztlich nicht vollständig zu ergrün-
den ist. Zu unterscheiden ist "zwischen einer transpersonalen Macht
des Bösen, einer konkreten Abhängigkeit
vom Bösen und der situationsbezogenen Erfahrung einer die Menschen
bedrängenden Erscheinung des Bösen"
(766). Dabei geht es (a) um allgemein herrschende, durch Menschen verursachte,
schädliche Strukturen und
Zwänge, (b) darum, dass jeder Mensch persönlich in hohem Maße
verstrickt ist in negative Motivationen und
Lebensweisen, sowie (c) um aggressiv-destruktive Haltungen einzelner Repräsentanten
oder ganzer Gruppen.
So ist das Böse ein Kennzeichen der jetzigen Weltzeit; (auch) die
Glaubenden müssen mit ihm leben, haben
aber die Zuversicht, "daß diese Macht seit Jesu Tod gebrochen
ist, auch wenn sie immer noch wirksam bleibt.
Darum gilt es, sich durch die Feindschaft der Welt und alle Bosheit
nicht erschrecken zu lassen" (767). - Für
die Endzeit besteht die Hoffnung, "daß das begonnene und bereits
erhaltene Heil nicht nur weitergeht, sondern
einen definitiven Abschluß erfahren wird, der alles Vorstellbare
übersteigt" (797). Wichtig für unsere Zeit und
Gesellschaft, in der scheinbar alles Glück und Heil in den Händen
der Menschen liegt, ist die hier formulierte
Erwartung, dass alles Heilsgeschehen letztlich in Gottes Hand liegt, und
dass wir selbst, bei aller Verantwor-
tung, die wir selbst in der Welt haben, dieser Vollendung in Hoffnung
und Zuversicht entgegengehen können.
Im Ganzen wird gerade in diesem zweiten Band eine Systematisierung
des neutestamentlichen Lehrbefundes
vorgenommen, die außerordentlich beeindruckend ist. Sie erscheint
abgewogen und differenziert; nur ganz sel-
ten schimmern kontroverstheologisch gesetzte oder dogmenhistorisch fragwürdige
Akzente durch. Auch das um-
fangreiche, nach Paragraphen und darüberhinaus gut geliederte Literaturverzeichnis
sowie die verschiedenen Re-
gister machen das Buch zu einem ausgesprochen gut verwendbaren Studien-
und Lehrbuch.
Herbert Frohnhofen, 1. Oktober 2007