- eine neue Verantwortlichkeit der
Laien in den Gemeinden (zu ergänzen wäre: und darüber
hinaus);
- eine zeitgemäße Einführung
der Kinder in die Sakramente;
- eine Vielzahl spiritueller Gruppierungen
und Bewegungen (z.B. Cursillo, Foculare, Equipe Notre Dame,
Stefanusgemeinschaft, Legio Mariae,
Schönstattgemeinde, Neukatechumenat, Franziskanische Gemein-
schaft, Charismatische Gemeindeerneuerung);
- viele diakonische Werke, die oft von
den Gemeinden getragen werden;
- eine enge ökumenische Zusammenarbeit;
- Impulse der Jugendarbeit, die auch
in die gesamten Gemeinden hineinwirken (Früh- und Spätschichten,
Jugendkreuzweg u.a.).
Auf der anderen Seite liege
- der regelmäßige sonntägliche Kirchgang
der Katholiken nur mehr bei 18%;
- ein Gebetsleben werde nur bei unter 10% der katholischen
Familien gepflegt;
- der Empfang der Sakramente (insbes. Versöhnung
und Ehe) habe abgenommen;
- vielfach habe sich das christliche Leben von der
Institution Kirche entfernt.
Bleistein plädiert dafür die missionarische Situation der Kirche
in unserer Gesellschaft ernstzunehmen und vor
allem zu setzen auf:
- den Dienst der Begegnung (Räume zu schaffen,
in denen Begegnung möglich wird);
- den Respekt vor der Freiheit;
- die Erfahrung eines gemeinsamen Weges (deshalb personale
Angebote machen), und
- die geschwisterliche Gemeinde (in der jeder und jede
seinen/ihren Platz finden kann).