Theologie-Systematisch
Theologische Anthropologie
§ 3. Die Geschöpflichkeit des Menschen
IV. Psychische und soziale Dimensionen des Lebens
Texte - Liebe

"Liebe ist ,Ekstase’, aber Ekstase nicht im Sinn des rauschhaften Augenblicks,
sondern Ekstase als ständiger Weg aus dem in sich verschlossenen Ich zur Freigabe
des Ich, zur Hingabe und so gerade zur Selbstfindung, ja, zur Findung Gottes."

(BENEDIKT XVI., Enzyklika Deus caritas est 6)


"Das Gefühl kann eine großartige Initialzündung
sein,  aber das Ganze der Liebe ist es nicht.
"

(BENEDIKT XVI., Enzyklika Deus caritas est 17)


"Man kann sagen, daß allein die Liebe erlösend ist, weil sie wesentlich die Existenz
jemandes gutheißt... Liebe heißt Parteinahme für die Existenz eines anderen." Aber
unsere menschlich-geschöpfliche Liebe ist darin doch immer nur "eine Bejahung
der schöpferischen Liebe Gottes, aus der sie ihre Wahrheit bezieht."

(E. SCHILLEBEECKX, Christus und die Christen.
Die Geschichte einer neuen Lebenspraxis, Freiburg 1977, 817)